Für demokratische Anfänger scheint der Wahltag etwas ganz besonderes zu sein. Damit aber dennoch ein Ergebnis zustande kommt, durfte in Guatemala von Samstag Mittag bis Montag Morgen kein Alkohol verkauft werden. Deswegen war im Supermarkt das Regal mit den Alkoholika mit entsprechender Warnung zugeklebt.
Zumindest lief tatsächlich alles weniger rund, als es sollte. Unser Bus hatte 2 Stunden Verspätung und die Fahrt selbst war auch alles andere als angenehm. In Rio Dulce angekommen hatten wir große Probleme, in das Hotel zu kommen, da es nur per Boot erreichbar ist.
Nach Ewigkeiten warten und herumärgern mit ätzenden Einheimischen (Ausnahme!) haben wir dann doch den Weg in das auf Stelzen stehende und von Mangroven umgebene Idyll Casa Perico gefunden.
10/11/2003
Regenzeit – viel mehr muss eigentlich nicht gesagt werden. Es hat aus Eimern geschüttet, der Lärm unter unserem Wellblechdach war ohrenbetäubend und wir haben nichts getan außer lesen und essen. Echter Urlaub also.
11/11/2003
Endlich! Der Himmel klart auf. Heute haben wir endlich mal wieder etwas Sonne abbekommen. Die Gelegenheit haben wir genutzt, um mit Einbäumen einen kleinen Ausflug durch die umliegenden Mangrovenwälder zu machen. Dabei konnten wir mal wieder Kolibris sehen. Darüber hinaus gab es einen Specht, Gänse, Pelikane, ein Chamäleon und hüpfende Fische zu sehen.
Abends gibt es in der von Schweizern geführten Casa Perico immer ein Buffet: Röschti in Guatemala.