Guatemala & Honduras 2003

30/10/2003 bis 29/11/2003

30/10/2003

Antigua Guatemala

03/11/2003

Panajachel

Heute Nacht sind die Bewohner des slumartigen Innenhofs, zu dem unser Fenster zeigt, einem alten Hobby nachgegangen und haben jedes auffindbare Fitzelchen Plastik in Brand gesetzt. Zuerst dachten wir, das Hotel würde abbrennen, dann hatten wir schwarzen Auswurf und dann war es auch schon Zeit aufzustehen.

Da um 8 Uhr unser Bus fahren sollte, haben wir ein kompaktes Frühstück zu uns genommen: Ein großes Bagel mit Ei, Schinken, Knoblauchsoße und überbackenem Käse; also alles in einem. Danach verspürt man lange Zeit keinen Hunger mehr.

Die Fahrt ging erstaunlich pünktlich los und endete auch ebenso fast-pünktlich. Dazwischen gab es eigentlich nur Kurven. Für die 80km haben wir diesmal knapp 3h gebraucht. Dafür wurden wir gegen Ende von einem fantastischen Blick über den von Vulkanen umrahmten Lago Atitlan belohnt.

Das Ziel unserer Reise war Panajachel am Ufer des Sees. Der Spitzname des Orts ist Gringotenango, was hier im Dorf leider nirgendwo zu übersehen ist: Überall Gringos und Krimskrams, den Gringos gerne kaufen. Unsere Unterkunft ist dafür aber recht malerisch in einem bewachsenen Hinterhof gelegen.

04/11/2003

Den Dienstag haben wir mit einer Seerundfahrt auf dem Atitlan-See verbracht. Drei kleine Dörfchen an verschiedenen Ecken dieses riesengroßen Sees wurden angesteuert: San Pedro, Santiago, San Antonio. Mal wieder sehr fromme Namen.

Während San Pedro noch mit dörfischem Charme aufwarten konnte, gestaltete sich der Rest der Tour eher als Flucht vor Schalverkäufern. Dafür waren die Überfahrten auf dem Tuckerkahn sehr sonnig und entspannt. Dabei bot sich uns ein wunderbarer Blick auf die Vulkane, deren Spitzen sich scheinbar immer hinter Wolken verstecken.

In Santiago wartete als Attraktion Maximon auf uns: Eine bekleidete Holzpuppe mit Öffnungen für Zigarren und Hochprozentiges, das die Einheimischen ihm gern hinter die Binde kippen, um sich seine Gunst zu sichern. Maximon hat den Status eines Heiligen und residiert in einer abgewrackten Hütte am Ende der Stadt. Kleine Jungs bringen einen für einen Quetzal hin, für zwei rein und für weitere 10 darf man ein Photo machen. Auf die letzteren beiden haben wir verzichtet, da die Hütte betäubend nach Räucherstäbchen stank und von quasselnden Dorfbewohnern belagert wurde.

Zurück in Gringotenango haben wir einen köstlichen Mexikaner entdeckt. Komischerweise war das Essen, wie der Rest der einheimischen Küche auch, kein bisschen scharf. Trotzdem lecker.

05/11/2003

Coban

07/11/2003

Tikal

09/11/2003

Rio Dulce

12/11/2003

Copan

14/11/2003

Tela

16/11/2003

Utila