Namibia & Botswana 2010

29/08/2010 bis 17/09/2010

29/08/2010

Victoria Falls & Livingstone

31/08/2010

Sambesi

03/09/2010

Windhoek

04/09/2010

Trans Kalahari Highway

05/09/2010

Maun

06/09/2010

Okavango-Delta

10/09/2010

Swakopmund

11/09/2010

Walvis Bay

11/09/2010

Welwitschia Drive

12/09/2010

Cape Cross

13/09/2010

Moon Valley

16/09/2010

Sossusvlei

Zum Schluss unserer Reise durfte natürlich ein Stopp an der berühmtesten Düne Namibias (oder gar des südlichen Afrikas?) nicht fehlen. Mit dem ersten Licht haben wir die Küste hinter uns gelassen und sind zurück ins Landesinnere gefahren. Der Nebel hat sich erstaunlich lange an unsere Fersen geheftet, während wir auf der immer schlechter werdenden Straße Walvis Bay hinter uns ließen.

Im Laufe weniger Stunden verwandelt sich die Landschaft von der kühlen Küste langsam aber sicher zum vertrauten, heißen Afrika. In der Naukluft-Region angekommen, wird es bergiger und auch die Bäume trauen sich wieder raus. Nach dem Verkehrsknotenpunkt Solitaire - falls man eine Tankstelle an einer Kreuzung in der Pampa so nennen kann - wird die Straße glücklicherweise wieder besser.

In Sesriem sind wir Dank eines unglaublichen Internetschnäppchens für einen Bruchteil der üblichen Rate in der luxuriösen Sossusvlei Lodge untergekommen. Das Hotel liegt direkt neben der Einfahrt zum Sossusvlei-Park. Bei der Pool-Inspektion sind wir zwar auf eine tote Ratte gestoßen, aber der Rest des Hotels ist sehr hübsch gemacht. Für den Safari-Spirit schläft man in einem architektonischen Hybriden aus Zelt und Bungalow. Unsere Terrasse endet im Sand der offenen Landschaft, in der wir vom Bett aus die Springböcke beobachten konnten. Ihre glücklosen Geschwister konnten wir uns beim abendlichen Buffet braten lassen - köstliche Tiere!

Am nächsten Morgen sind wir in den Park nach Sossusvlei gefahren. Auf der 60km langen (sehr guten) Strecke gerät man von der Steppe wieder in die Wüste, die hier in 200m hohen, orange-roten Dünen links und rechts aufragt.

Das Vlei ist eine Salz-Pfanne, die flach in grellem Weiß zwischen den Dünen liegt. Aus dem zersprungenem Boden ragen tote Bäume wie schwarze Gerippe. Sossusvlei selbst ist lange nicht so attraktiv wie die Nachbarpfanne Dead Vlei, wo sich kein bisschen Grün hintraut.

Gegen Mittag leert sich der große Parkplatz und es wird wieder still in der Wüste, wo den Morgen über Scharen von Touristen laut schreiend (Italienisch scheint besonders weit zu schallen) durch den Sand staksen. Wir haben die Gelegenheit genutzt uns auf eine höllische, kleine Wanderung zum Hidden Vlei zu machen - noch so ein Ort, noch toter, noch leerer. Der anstrengende Weg durch den Sand ist extrem lohnenswert.

17/09/2010

Naukluft-Gebirge