Costa Rica 2006/2007

14/12/2006 bis 01/01/2007

04/12/2006

Laguna De Lagarto

07/12/2006

La Fortuna

Da unser Aufenthalt in der Lagarto Lodge praktischerweise Transfers direkt beinhaltete, war die gestrige Weiterreise zu unserem nächsten Stop sehr komfortabel. Wir wurden direkt vor Gringo Pete´s in dem kleinen Städtchen La Fortuna abgesetzt. Mit 4$ pro Kopf und Nacht sind wir wahrscheinlich in unserer günstigsten Unterkunft gelandet. Dennoch hat sie alles, was man braucht. Denn Ausflüge ins Umland kann man hier sehr preiswert organisieren. Die Zimmer sind zudem nicht nur sauber, sondern rein. Die Haushilfe hat nämlich eine Leidenschaft für scharfe Chemikalien, die den Boden selbst nur knapp davon kommen lassen.

Das besagte Umland wird maßgeblich vom Vulkan Arenal geprägt. Dennoch konnten wir ihn bei unserer Ankunft nicht finden, da er sich standesgemäß gerne in Wolken hüllt und zu dieser Jahreszeit ohnehin selten zu sehen ist. Dennoch hatten wir Glück. Ein Lüftchen hat ihn kurzzeitig enthüllt, und zum Vorschein kam ein perfekt geformter, grün bewachsener Kegel. Was wir allerdings nicht sehen konnten, war die Lava, die permanent aus einem seiner Krater sickert, seit der Vulkan 1968 mit einem großen Knall wieder erwachte. Während die Anwohner damals gar nicht wussten, dass es sich um einen Vulkan handelt, haben sie sich inzwischen alle darauf spezialisiert. So konnten wir unseren ersten Nachmittag mit einer Führung durch den Regenwald verbringen. Anschließend wurden wir in eine der Thermen geführt, die sich die heißen Quellen zu Nutze machen. Die Unterschiede zum Aqualand belaufen sich darauf, dass es kein Dach gibt, die Palmen am Rand echt sind und das Wasser nicht beheizt werden muss.

Am nächsten Tag haben wir den obligatorischen Nationalparkbesuch am Fuße des Vulkans gemacht. Und wieder hatten wir Glück und konnten einige Blicke auf seine Nordseite werfen. Die Vegetation in diesem Bereich des Bergs ist noch sehr jung und wird von einer langen Zunge erstarrter Lava durchtrennt. Während wir um unsere Knöchel bangend über die Brocken gestolpert sind, konnten wir die Eruptionen hören, die mit Donnergrollen über die Hänge hallten. Außer einigen dampfenden Ritzen im Hang kann man davon aber nichts sehen. Auch unser Versuch, nachts einen Blick auf den aktiven Lavastrom zu werfen, ist leider von einer dichten Wolkenfront vereitelt worden.

Morgen werden wir nach Santa Elena bei Monteverde weiterfahren, wo wir uns im Nebelwald verirren wollen…

10/12/2006

Santa Elena

12/12/2006

Matapalo

16/12/2006

Corcovado

20/12/2006

Bocas Del Toro

26/12/2006

Cahuita

31/12/2006

Alajuela