Vietnam 2011

18/02/2011 bis 16/03/2011
Karte von Vietnam

18/02/2011

Hanoi

20/02/2011

Parfüm-Pagode

21/02/2011

Halong Bucht

24/02/2011

Hue

26/02/2011

Hoi An

01/03/2011

Siem Reap - Angkor Watt

In unserem Hotel in Hoi An gab es, wie überall bisher, WiFi im Zimmer. So konnten wir uns kurzfristig Flugtickets für den lose geplanten Abstecher nach Kambodscha im Internet buchen. Von Danang (halbe Stunde von Hoi An) um acht nach Saigon und dort vom internationalen Terminal um elf nach Siem Reap. Nicht nur die Verbindung mit Vietnam Airlines hat wunderbar funktioniert. Am Abend vorher sind wir auf das Motherhome Guesthouse in Siem Reap gestoßen und haben ein Zimmer inkl. Tuktuk vom Flughafen gebucht. Sehr praktisch. Reisen hat sich definitiv gewandelt.

In Siem Reap angekommen mussten wir uns zuerst mit nochmals heißeren Temperaturen anfreunden. Der Flughafen ist zwar sehr klein, aber dafür todschick gemacht. Hier macht es fast Spaß sich ein Visum ausstellen zu lassen. Die Stadt an sich hat keine echten Sehenswürdigkeiten. Dafür gibt es gute Straßen, Brücken, Laternen, jede Menge Hotels und Restaurants und sogar interessante kleine Geschäfte. Also alles, was die jährlich zwei Millionen Touristen für ihren Angkor Watt-Ausflug benötigen.

Die Kambodschaner sind sehr freundlich und zuvorkommend. Allen voran die Besetzung unseres Hotels. Das Englisch geht nicht immer ganz locker von der Zunge, aber uns wurden jedesmal, wenn wir zum Hotel zurück kamen, feuchte Handtücher mit japanischem Heilpflanzenöl gereicht. Vor Grauen erstarrt haben wir mit angesehen, wie sich ein Japaner das Zeug in die Augen gerieben hat. Aber er schien völlig immun dagegen zu sein - wie Thais gegen Chili. Einmal haben wir versucht direkt ins Zimmer zu rennen um den Erfrischungsverteilern zu entgehen - keine Chance.

02/03/20011

Aber wir waren ja eigentlich gekommen, um uns mit den endlosen Ruinen des Khmer-Reichs zu martern. Kaum da, saßen wir schon auf Leihrädern, die noch klappriger waren als ihre vietnamesischen Vettern, und radelten Richtung Angkor Watt. Die Anlage ist der Stadt am nächsten gelegen: Sieben Kilometer immer geradeaus über eine schöne Allee mit sehr hohen Bäumen, von denen Käfer und Zikaden ihr Urwaldgeheul herabknattern. Zuerst stößt man seitlich auf die Mauer und den schon beindruckenden Wassergraben, der alles umgibt.

Angkor Watt ist die größte und gewaltigste unter den vielen Tempelanlagen in dieser Gegend, die die Khmerkönige über Jahrhunderte haben errichten lassen. Das Motto war ganz klar "size does matter". Anders lassen sich die kilometerlangen (!) Mauern mit ununterbrochenen Verzierungen kaum erklären. Bescheidenheit war jedenfalls nicht ihre Stärke. Aber aus heutiger Sicht waren die Könige Wirtschaftsbosse, die Dank ihrer überproduktiven Reisfelder nicht wussten wohin mit ihrem Reichtum.

Es liegen noch dutzende weitere Tempelanlagen in mehr oder weniger ruinösem Zustand im Umkreis von 20 km. Mit einem Tuktuk-Fahrer vom Hotel sind wir zwei Tage lang den Petit und Grand Circuit abgefahren. Die schönsten Tempel waren genau so, wie man sich Angkor vorstellt: Von riesigen Bäumen bewachsene Ruinen. Besonders schön waren auch der Bayon, von dessen vielen Türmen gigantische Buddhagesichter herablächeln.

04/03/2011

Phnom Penh

06/03/2011

Mekong-Delta

09/03/2011

Saigon

10/03/2011

Phu Quoc

16/03/2011

Saigon